Reisejubiläum – What’s next?

Drei Monate schrubbe ich schon den Planeten, äh über den Planeten… ich habe bisher in 15 Hostels übernachtet, 211 Stunden in 25 verschieden Verkehrsmitteln verbracht. Ich habe am Ende der Welt gestanden, das Eis von einem Gletscher geleckt, einen aktiven Vulkan bestiegen, die Osterinsel besucht und so gefühlte weitere 100 Punkte auf meiner 1000-Dinge-Die-Man-Auf-Der-Weltreise-Unbedingt-Getan-Haben-Muss-Liste abgehakt. Wenn ich das letzte Häkchen gesetzt habe, lad ich die Liste mal hoch, bis dahin bleibt am Ball. Es gibt noch viel zu tun…

Luflininenmäßig ist der halbe Erdball bereits umrundet, dennoch befinde ich mich immer noch in Chile und setze morgen zum ersten Mal den Fuß auf bolivianischen Boden, zumindest für vier Tage bei der Salar de Uyuni Tour, danach fahre ich mit Anna nach Antofagasta damit sie ihren Flug nach Hause auch nicht verpasst.

Danach stellt sich mir erstmal ein großes Fragezeichen, da ich keinen wirklichen Plan habe wie es weitergehen soll. Also einen Plan hab ich schon – ich bin schließlich auch irgendwie Deutsch – aber keine aktuelle Idee, also… naja… ach ihr wisst was ich meine, ich stehe reisetechnisch auf dem Schlauch! Daher eröffne ich euch nun die ultimative Chance und ihr könnt mittels Poll entscheiden wie ich weiterreisen soll. Also bitte schön fleißig Reiseführer lesen und mir sagen was cooler ist. Ich mag die Dinger irgendwie nicht und bin gerade so schön im Flow, also ist der nächste Ort eigentlich total egal. Beim Reisen geht es ja auch irgendwie ums Reisen und nicht ums Ankommen?!

Option A:
Ich fahre von Antofagasta zurück nach Calama und von dort mit dem Bus nach Uyuni und dann quer durch Bolivien mit Potosi, Sucre, La Paz und Titicaca nach Peru.

oder

Option B:
Der absolute Norden von Chile, Arica, dann wahlweise nach Peru oder Bolivien und von dort Richtung La Paz und Titicaca.

Nach den vielen Rückmeldungen, Kommentaren, E-Mails und Fan-Paketen mit rosa Plüsch-Teddybären ist meine Reise ja mittlerweile irgendwie auch eure Reise. Somit könnt ihr nun aktiv mitgestalten aus welcher Ecke die nächsten Eindrücke kommen sollen. Achso, der Poll ist bis zum 12.06.2012 gültig, danach hab ich wieder Wifi. Also gebt Gas!

Where to go next?

  • Option B (62%, 13 Votes)
  • Option A (38%, 8 Votes)

Total Voters: 21

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7 comments on “Reisejubiläum – What’s next?Add yours →

  1. Hola!

    Ich würd auf jeden Fall Option A nehmen 😉 Abenteuerlicher, schönere Städte (Potosi ist z.B. sehr interessant da du die Mineros in dem Cerro Rico besuchen kannst was auf jeden Fall eine eindrucksvolle Erfahrung ist, allerdings nichts für Leute mit Platzangst ;)), Sucre ist ein entspanntes Städtchen, evtl kannst du noch einen Abstecher nach Tupiza machen (ganz im Süden Boliviens, dort hast du geniale Wildwest Landschaften! Tarija, direkt daneben, ist eine grosse Weinregion, von da aus gibts auch Billigflieger nach La Paz.

    Route B ist meiner Meinung nach nicht besonders schön…Viel Wüste…In Iquique kann man ausser surfen und am Strand liegen auch nicht besonders viel unternehmen. Wenn du von Arica nach Tacna über die Grenze fährst würde ich dir raten die 3 Kumpanen zu suchen und per Taxi rüberzufahren. Das kann dir einige Stunden am Grenzübergang ersparen (da die Busse samt Insassen komplett gecheckt werden). In Tacna musst du nur gut aufpassen dass du wieder in den richtigen Bus kommst, nicht dass du da Nachts strandest…

    Ansonsten ist das Habsolute Highlight ja der Titicacasee, da würd ich auf jeden Fall übernachten (auf der Mondinsel). Traumhafte Athmosphäre, absolut Touristenfrei da die miesten nur 1-2 Stunden auf der Insel bleiben.

    Ansonsten weiterhin viel Spass auf deiner Reise, in 1 1/2 Monaten mach ich mich auch wieder auf Richtung Peru 😉

    Jim

    1. Ein wenig bekomme ich mit… versuche heute Nachmittag auch das Spiel gegen Holland im chilenischen TV zu gucken. Kollidiert aber ein wenig mit einem Ausflug der heute Nachmittag noch ansteht.

  2. Um das Rätsel der Route aufzulösen. Ich geb’s zu, ich hab ein wenig gemogelt. Bin nach Iquique und hab dort zwei Tage ausschließlich im Hostel verbracht, da ich von den Eigentümern zum Ceviche-Muschel-Dinner eingeladen wurde und als man meinen Kummer nach Annas Abreise entdeckt hat auch zum Tequilla-Trinken.

    Danach bin ich dann mit ein paar „Kiwis“ (Neuseeländern) im Nachbus nach La Paz und habe an der bolivianischen Grenze campiert (5 Std bei -15° Grad im unbeheizten Bus). Bei weitem nicht die beste Idee meines Lebens, aber eine lustige Geschichte.

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